Land Steiermark lud zum Großküchen- und Kantinengipfel

Graz, 8. Oktober 2025

Beim zweiten Großküchen- und Kantinengipfel in der Landwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof in Graz setzte das Land Steiermark ein starkes Zeichen für regionale Ernährung, nachhaltige Beschaffung und Abfallvermeidung.

Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer betonte, dass regionale Beschaffung und Wertschätzung für Lebensmittel untrennbar miteinander verbunden seien – beides stärke die Landwirtschaft, schütze das Klima und fördere die Gesundheit.


Im Rahmen des Forums „Österreich isst regional“ stand die öffentliche Lebensmittelbeschaffung im Fokus. Schmiedtbauer verwies auf die steirische Lebensmittelstrategie weiß-grün, die bis 2030 Ziele wie mehr Bio-Produkte in Großküchen, kurze Transportwege und eine stärkere regionale Wertschöpfung verfolgt. Bewusstseinsbildung beginne bereits in der Ausbildung: Wer die Herkunft und den Wert von Lebensmitteln kenne, entscheide sich eher für Qualität und Regionalität.

Beim anschließenden Großküchengipfel tauschten sich Vertreter:innen von Spitälern, Schulen, Pflegeheimen und Betrieben über Best-Practice-Beispiele zur Reduktion von Lebensmittelabfällen aus. Im Mittelpunkt standen Initiativen wie „United Against Waste“, die gemeinsam mit dem Land Steiermark an der Halbierung vermeidbarer Abfälle bis 2030 arbeiten, sowie das Bäuerliche Versorgungsnetzwerk (BVN), das steirische Produkte direkt von den Höfen in Großküchen bringt.


Schmiedtbauer betonte abschließend, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit keine Gegensätze seien: Nur durch Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Wirtschaft und Konsum könne eine neue Kultur der Wertschätzung für Lebensmittel entstehen und die Versorgung mit regionalen, hochwertigen Produkten gesichert werden.


Foto: Land Steiermark/Binder

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